New Work - Familie und Beruf in Einklang bringen
Die Menschen hinter der ajco
Vor einigen Wochen haben wir bereits mit Bernhard über den aktuellen Trend hin zu flexiblen Arbeitszeitmodellen gesprochen und konnten sehen, wie ein solches Modell mehr Zeit für eigene Projekte schaffen kann. Aber das muss nicht der einzige Grund sein, über eine Alternative zur klassischen Beraterwoche nachzudenken. Beispielsweise arbeitet rund ein Drittel der erwerbstätigen Eltern mit Kindern unter sechs Jahren in Teilzeit. Auch Erika hat in diesem Kontext bereits Erfahrung mit einem Teilzeitmodell bei ajco gesammelt.
Interview mit Erika Turcsanyi-Frey, Senior Consultant der ajco
Liebe Erika, lass uns doch kurz wissen seit wann du bei der ajco bist und was deine Aufgabenbereiche sind:
Ich bin seit 2011 bei der ajco. Damals habe ich noch parallel an meiner Bachelorarbeit für Internet Computing gearbeitet. Aktuell bin ich im Bereich Aurea.CRM tätig und arbeite in mehreren Projekten mit. Ich bin vor allem für die Umsetzung und Erhebung von Anforderungen zuständig. Aktuell arbeite ich 7 Stunden am Tag von zu Hause.
Was hat dich dazu motiviert, auf ein Teilzeitmodell umzusteigen?
Ich bin in Teilzeit gegangen, weil ich ein Baby bekommen habe. Ganz auf die Arbeit wollte ich aber nicht verzichten und bin daher froh über die Flexibilität: Während der Elternzeit habe ich damals schon 3 Stunden am Tag gearbeitet. Nach einem Jahr habe ich 5 Stunden am Tag gearbeitet, als mein Sohn schon in die Kita gehen konnte. Wieder nach einem Jahr habe ich auf 6 Stunden gewechselt und aktuell bin ich bei 7 Stunden am Tag.
Wie hat sich die Teilzeit auf deine Arbeit ausgewirkt, sieht deine Arbeitswoche anders aus als vorher?
In Teilzeit musste ich mich besser organisieren. Eigentlich hat die Teilzeit bei mir positive Wirkung gehabt. Da ich weniger arbeite, kann ich mich in der Zeit besser konzentrieren. Aufgaben musste ich nicht abgeben, ich konnte nur meine Kollegen in anderen Projekten weniger unterstützen. Aktuell arbeite ich tagsüber von 9:00 bis 15:45 und ca. 1 Stunde am Abend, nachdem mein Sohn schon im Bett ist. Ich arbeite aktuell weiterhin von zu Hause.
Wie hat dein Umfeld, privat wie beruflich, auf diese Entscheidung reagiert?
Ich glaube bei ajco hat man sich darüber gefreut, dass ich relativ schnell wieder mit der Arbeit angefangen habe (nach ca. 6 Monaten Elternzeit). Für mich war es auch gut, da ich ein bisschen Abwechslung hatte und ich mir keine Sorgen um den Wiedereinstieg machen musste.
Nachdem unser Sohn in die Kita gehen konnte, war es eigentlich selbstverständlich, dass ich früher mit der Arbeit aufhöre (da ich von zu Hause arbeite und somit flexibel bin), und den Nachmittag nach dem Kindergarten mit unserem Sohn verbringe und dafür mein Mann erst später heimkommt.
Du arbeitest bei uns schon eine Weile in Teilzeit, Zeit für einen Rückblick: Wie ist dein Fazit? Sind flexible Arbeitszeitmodelle die Zukunft?
Ich glaube schon, dass flexible Arbeitszeitmodelle die Zukunft sind, es ist aber auch so, dass es nicht überall möglich ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich ohne dieses Modell auch schon so früh hätte wieder arbeiten können.
Fazit
Ganz klassisch mehr Zeit für die Familie oder doch mehr Zeit für private Projekte und Hobbies? Die Gründe sich für ein flexibles Arbeitszeitmodell zu entscheiden sind vielfältig und sehr individuell. Wir möchten dieser Individualität entgegenkommen, eine typische Beraterwoche muss nicht mehr unbedingt sein und mit der zeitlichen und räumlichen Flexibilität durch Homeoffice gibt es viele Möglichkeiten den New Workplace zu gestalten.
Kommentare
Keine Kommentare